Mein Weg mit Qi Gong – Angela Krüger

Mit 39 Jahren habe ich mich gefühlt, wie mit 70!

Ich hatte ständige Unruhe in mir und fühlte mich vom Alltag überfordert. Als Mutter

zweier kleiner Kinder musste ich immer präsent sein. Mich plagten häufig

Rückenschmerzen. Der Berufsalltag in der Krankenpflege hatte meinem Körper

zugesetzt. Ich wusste nicht ein noch aus. Wie sollte es weitergehen?

Da erschien ein Lichtstrahl am Himmel

Und zwar durch einen geheimen Tipp einer Bekannten. Sie erzählte mir, ich müsse

unbedingt die Gartentage in Roth besuchen. Das war 2003. Und ich staunte nicht

schlecht. Auf eine Bühne, zwischen all den Blumen, machte ein älterer Herr langsame,

fließende Bewegungen. Er bewegte sich anmutig und elegant. Es sah aus wie ein

meditativer Tanz. Das wollte ich auch können. Ich war fasziniert von der

Unermüdlichkeit, wie der ältere Herr die Bewegungen vorführte. Er strahlte eine große

Zufriedenheit aus.

Nun war der erste Stein zu einem neuen Weg gelegt

Ich hatte vorher schon einige Sportarten ausprobiert. Gymnastik begleitete mich seit

dem 20. Lebensjahr. Jetzt ließ ich mich auf das Wagnis Qi Gong ein. Ein

unbezahlbares Wagnis. Wie sich herausstellte war H.-G. Heydler (†2020) zu dem

Zeitpunkt schon 70 Jahre alt. Auch er war in jüngeren Jahren nicht so beweglich wie

mit 70. Ich besuchte einige Jahre H. Heydlers Kurse. Die Übungen taten mir gut. Ich

wurde gelassener, ausgeglichener und meine Beweglichkeit nahm zu. Selbst die

Schmerzen ließen nach. Meine Neugierde war geweckt und ich wollte tiefer in das

Thema einsteigen.

Bist du neugierig? Dann erzähle ich dir, wie es weiter ging.

Ich meldete mich in einem Kloster zu einer Woche mit Qi Gong und Meditation an.

Hier lernte ich den Meister Prof. Sui QingBo kennen. Sui QingBo verstand es mit

seiner Warmherzigkeit mir das Grundlegende der besonderen Bewegungsart näher zu

bringen. Ich fasste den Entschluss, mich als Qi Gong Lehrerin ausbilden zu lassen.

Meine medizinischen Kenntnisse aus der Krankenpflege waren während der

Ausbildung durch Prof. Sui QingBo und seiner Frau Du Hong sehr hilfreich. Eine

Brücke zwischen westlicher und chinesischer Medizin, der TCM, wurde

geschlagen. Die chinesische Medizin sieht den Menschen als Individuum und nicht als

ein Puzzle aus verschiedenen Organen und einzelnen Beschwerden. Der Körper kann

nicht gesund werden, wenn die Seele leidet. Körper, Geist und Atmung sollen

harmonisch miteinander verbunden sein.

Ich bin nun über 60 Jahre alt und fühle mich so beweglich, wie eine junge Frau

Qi Gong ist für mich zu einem Lebensweg geworden. Ich habe große Freude an der

Bewegung und darf täglich aufs Neue die Lebendigkeit und innere Ruhe erleben.

Seit Mitte 2023 bin ich im wohlverdienten Ruhestand, nach über 40 Jahren in der Krankenpflege.

Ich werde weiterhin Qi Gong anbieten, jedoch im kleineren Rahmen.

Profitiere von meinen vielfältigen Erfahrungen und Erkenntnissen.

Qi Gong und Tai Ji Qi Gong sind unbezahlbar für die eigene Gesundheit.

Ich nehme dich gerne mit auf den Weg.